Auch wenn die Corona-Pandemie nicht nur unser gesellschaftliches, sondern auch unser persönliches Leben ordentlich auf den Kopf gestellt hat und wir uns alle an eine neue Normalität gewöhnen müssen, zeigt sich, dass das Leben trotzdem weitergeht: Abiturprüfungen wurden abgelegt, Bewerbungen eingereicht und Erstsemester immatrikuliert.
Und damit kam auch auf die Verfasste Studierendenschaft eine ganz andere und neue Herausforderung zu: die digitale Ersti-Woche.
Auch wenn wir immer mehr Zeit online und digital verbringen, hätten wir uns alle eine Ersti-Woche in Präsenz gewünscht, aber der AStA, die Fachschaften und auch die Initiativen waren bemüht unter den erschwerten Bedingungen und Beachtung der Hygienekonzepte dennoch eine erfolgreiche Erstsemesterbegrüßung auf die Beine zu stellen.
Um herauszufinden, ob das Vorhaben gelungen ist, haben wir Paul Heierling (Erstsemester Politikwissenschaft) einmal gefragt:
(Text von Paul Heierling)
Die Woche 0, intern auch bekannt als die Ersti-Woche, ist normalerweise dafür gedacht, dass sich die neuen Studentinnen und Studenten erst einmal kennenlernen können, Freundschaften und Kontakte knüpfen können und ein wenig in den Uni-Alltag reinschnuppern können, was in der Regel durch die jeweiligen Fachschaften koordiniert und organisiert wird. Hierfür kommen Campustouren, Kneipenbummel, Spieleabende und natürlich die legendären Schneckenhof-Partys in Frage.
Wenn da nicht so ein kleines, nerviges Virus namens Corona wäre…
Dieses Jahr sollte schließlich alles anders sein, Masken gehören von nun an zum Dress dazu, Abstand halten zum guten Ton und generelle Kontakteinschränkungen zur Regel, dennoch hat sich in unserem Fall die Fachschaft SoPo (Soziologie und Politikwissenschaft) dermaßen ins Zeug gelegt, um uns doch noch irgendwie eine schöne erste Woche zu ermöglichen. Angefangen am AStA-Tag hat alles mit einem, wenn auch etwas chaotischen Initiativenmarkt, auf dem einige hoffentlich die zu sich passende Vereinigung gefunden haben.
Darüber hinaus hatte wir dann auch die ein, oder andere Möglichkeit, uns besser kennenlernen zu können, da die Fachschaft einige Campustouren unter strikter Einhaltung des Hygienekonzepts veranstaltet hat, was uns nicht nur einen ersten schönen Einblick in das Leben auf dem Campus ermöglicht hat, sondern uns auch den ein oder anderen netten Kontakt beschert hat. Anschließend ging es dann noch nach einer kleinen Pause gemeinsam auf die Neckarwiese für weitere schöne Aktionen, bei denen wir nicht nur einige Kommilitoninnen und Kommilitonen besser kennenlernen konnten, wir haben oftmals auch einiges über uns selbst erfahren.
Natürlich wurden wir, neben der vielen Spiele und Rede- bzw. Diskussionsrunden, auch noch zur Freude vieler in Flunkyball eingeführt.
Somit war dieser Tag zusammen, der leider der einzige Präsenztag war, zu einem kleinen Highlight für viele von uns.
Jedoch blieb es, dank des Engagements unserer Fachschaft nicht bei diesem einzigen Mal. Durch einen online veranstaltetenKneipenbummel erfuhren wir dann auch, wo es hier in Mannheim das günstigste Bier und die besten Cocktails gibt, für uns Studis natürlich nicht ganz unwichtig ist. Großes Dankeschön an die Fachschaft SoPo.
Abschließend kann man sagen, dass es uns, trotz einer eher ungewohnten Situation, dank des Einsatzes einiger Kommilitoninnen und Kommilitonen und unserem unersättlichen Drang nach neuen Kontakten und Socialising, dennoch so schön wie nur möglich gestaltet wurde und wir uns definitiv glücklich schätzen können, so herzlich empfangen worden zu sein.
Wir halten unseren Kopf weit oben, lassen die Server bei Scribble und Haxball glühen, treffen uns weiterhin online über Skype und lernen unermüdlich weiter!
An alle Beteiligten von uns Erstis ein fettes Dankeschön!