Es geht um Geld. Sehr viel Geld. Und um euer Geld. Genauer gesagt geht es um 315.756,70 Euro, die der AStA im nächsten Jahr für euch ausgeben wird. Davon kommen gut zwei Drittel aus eurem VS-Beitrag (übrigens, wer die Rückmeldungsgebühr noch nicht bezahlt hat, sollte das langsam tun). Der Rest stammt aus Rücklagen oder Gewinnen aus Feten.
Im ersten Moment klingt das nach sehr viel Geld, was der AStA ausgeben darf. Aber auf den zweiten Blick wird das Bild etwas klarer. Denn bereits 15.500 Euro gehen für Steuerzahlungen drauf, die der AStA 2018 schätzungsweise an den Staat abdrücken muss. Weitere 77.000 Euro werden unter den neun Fachschaften verteilt.
Mit 57.600 Euro geht der größte Teil des Geldes für das Nextbike Angebot drauf. Damit könnt ihr jeweils die erste halbe Stunden auf den blauen Leihfahrädern kostenlos fahren und müsst erst danach bezahlen. Ein Angebot, dass sich steigender Beliebtheit erfreut: Gut 4000 Studierende sind mittlerweile für die Nextbikes angemeldet. Das ist grob ein Drittel aller Mannheimer Studis – Tendenz steigend. Insgesamt wurden schon über 100.000 Fahrten auf Nextbikes absolviert, eine stolze Zahl. Klar, dass sich der VRN das Angebot aber auch bezahlen lässt. Einen Erfahrungsbericht zum Nextbike Angebot gibt’s hier.
Ansonsten wiegt auch das in den Startlöchern stehende Kulturticket schwer im AStA-Haushalt. Nach jetzigen Planungen sind 10.000 Euro für das Projekt eingeplant. Eine Stange Geld, von der ihr aber auch profitieren sollt. Auf was genau ihr euch beim Kulturticket freuen könnt und welche Angebote euch zur Verfügung stehen, lest ihr hier.
Für Personalkosten geht ebenfalls viel Geld drauf. Für den öffentlichen Dienst wurde von der Gewerkschaft Ver.di eine Gehaltssteigerung erkämpft, weshalb die Personalkosten 2018 steigen werden. Deutlich mehr Geld soll außerdem das Gleichstellungsreferat bekommen. Hier werden für 2018 unter anderem ein Lady-Fest geplant, außerdem werde damit nach Worten des Finanzreferenten Leon Heckmann eine „massive Unterfinanzierung“ beendet. Größenordnung hier: Plus 3000 Euro in 2018. Hinzu kommen noch Ausgaben für Ausrüstung in den Referaten sowie leichte Kostensteigerungen beim Festival contre le Racisme.
Von Christian von Stülpnagel